Grußworte | 51. Gynäkologische Fortbildungswoche D-A-CH in Oberlech
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im vergangenen Dezember haben wir das 50. Jubiläum der Gynäkologischen Fortbildungswoche in Oberlech ge- feiert. Wer dabei war, wird uns beipflichten: Es war eine ganz besonders gelungene Tagung. Das lag nicht nur am wissenschaftlichen, sondern auch am Rahmenprogramm, das wir uns einiges haben kosten lassen. An den Klavier- und Kabarettabend mit Martin Schmidt werden sich viele von Ihnen bestimmt noch mit Freude erinnern. Und auch an die stimmungsvolle Blasmusik mit Glühwein im vorabend- lich rieselnden Schnee, gespielt von der Familie Mehler, unserem Organisationsteam der convention.group.
Das Flair von „Oberlech“ wird aber vor allem auch getragen von Ihnen, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die mit ihrem Interesse und Engagement die Fortbildung zu einem persönlichen Intensivkurs in allen Belangen der Gynäkologie werden lassen. Dieses kollegiale Miteinan- der ist sicherlich der Kernpunkt der Tagung. Wir lernen gemeinsam, diskutieren, streiten vielleicht sogar mitein- ander, aber wir plaudern auch, essen gemeinsam, fahren Ski, lernen nette Menschen kennen, bauen Netzwerke auf. Und dann kehren wir heim, bereiten uns auf Weihnachten vor und sind froh, in dieser hektischen Phase des Jahres mal eben acht Tage weggewesen zu sein. Und das tut gut! Die Gynäkologie und Geburtshilfe hat sich in dieser Zeit verändert. Die Spezialisierung macht auch vor unserem Fach nicht halt. Der „Allgemeingynäkologe“, der oder die die Frau umfassend betreuen kann, stirbt vielleicht aus?
Was kommt nun? Wir werden das Rad nicht neu erfinden. Wir werden versuchen, das wissenschaftliche Niveau hoch zu halten, neue mit alten Referentinnen und Referenten gut zu mischen, mit den Themen aktuell zu bleiben. Das Programm für Oberlech 2024 steht fest – melden Sie sich gerne frühzeitig an und werben Sie für unsere Tagung bei Kolleginnen und Kollegen, die auf diese Art von Veranstal- tung Lust haben könnten.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre
Andrea Haerty und Henrik Rebhan